Argentinien ist kein Land, in dem man sich schnell langweilt. Das Land erstreckt sich von Nord nach Süd über die Hälfte von ganz Südamerika und steckt voller Überraschungen und Möglichkeiten, wie zum Beispiel atemberaubende Bergwanderungen in Patagonien zu machen, die Wasserfälle in Iguazú zu besuchen oder die Weinfelder in Mendoza zu entdecken. In diesem Abschnitt werden Sie einige Tipps und generelle Informationen zum Reisen in Argentinien finden, dem grössten spanischsprachigen Land der Welt. Benutzen Sie das Menü links, um mehr über Argentinien zu erfahren, von seinen Wundern der Natur und Welterben bis hin zu seinen energiegeladenen Städten.
Landschaft und Natur
Argentinien befindet sich am äußersten Südzipfel Amerikas. Es ist ein flächenmäßig großes Land – das achtgrößte weltweit und das zweitgrößte in Südamerika. Argentinien grenzt im Osten an Chile (wobei die Anden beide Länder trennen) und grenzt an Uruguay, Paraguay, Brasilien und Bolivien im Norden und Osten (durch Flüsse getrennt). Argentinien teilt sich Feuerland mit Chile. Die Malvinen (Falklandinseln) stehen unter britischer Herrschaft, werden aber von Argentinien bestritten. Das Land läßt sich in vier Zonen aufteilen: die Anden im Westen (mit ariden Tälern, Weinbergen, Gletschern und einer Seenplatte), das nördliche Flachland (mit subtropischen Wäldern), die zentrale Pampa (eine Mischung aus trockenem und feuchtem Flachland) und Patagonien (eine Mischung aus Steppe und Gletscherregionen). Mehr als 20 Nationalparks beschützen einen Großteil dieser einzigartigen Ökosysteme und die dort lebenden Tiere, wie z.B. den Yacaré, den Puma, den Guanaco (aus der Familie der Lamas), den Rhea, den Kondor, den rosafarbigen Flamingo, mehrere Wassersäugetierarten und Mehresvögel wie z.B. den Pinguin.
Kultur
Fast ein Drittel der 40 Millionen Argentinier leben in der Hauptstadt, Buenos Aires. 90% aller Argentinier wohnen in Städten. Die argentinische Kultur ist durch seine Einwanderer geprägt, hauptsächlich aus Europa. Ihr Einfluß hat maßgebend zum Untergang der einheimischen Kulturen beigetragen. In Buenos Aires ist die Mischung der verschiedensten Kulturen am deutlichsten zu spüren. Hier gibt es auch eine starke Einwanderung aus den anderen lateinamerikanischen Ländern, hauptsächlich aus Peru, Bolivien und Paraguay. Die bedeutensten überlebenden Ureinwohner sind die Quechua im Nordosten und die Mapuche in Patagonien. Andere, marginale Gruppen sind die Matacos und Tobas im Chaco und einigen Orten des Nordens.
Klima
Das Klima in Argentinien ist je nach Region sehr unterschiedlich. Der Norden ist idR. luftfeucht und heiß, der Süden kalt. Gerade wegen der großen Klimaunterschiede im Lande findet der Besucher eigentlich zu jeder Jahreszeit sein Glück. So kann man Buenos Aires zu jeder Jahreszeit besuchen, während man die Sehenswürdigkeiten Patagoniens, wie z.B. den Perito Moreno Gletscher in der Provinz Santa Cruz, am besten in der Sommermonaten (November bis März in der südlichen Hemisphere) besucht. Die Wasserfälle in Iguazu kann man das ganze Jahr über besuchen, jedoch ist das Klima im Winter und im Frühjahr angenehmer, da weniger schül. Die Wintermonate (Juni bis Oktober) sind auch ideal, um in den Anden Ski zu fahren. Das Klima in Buenos Aires ist meist gemäßigt und relativ schwül. Im Winter fallen die Temperaturen nie unter den Nullpunkt.